Heustreu hat eine katholische Pfarrkirche und wird durch Herrn Pfarrer Leo Brand betreut, der das historische Pfarrhaus in der Bühlstraße 3 in Heustreu bewohnt.
Er ist telefonisch erreichbar unter 09773 6041. Ausführliche Informationen, Termine und Veranstaltungen finden Sie unter: www.um-den-michaelsberg.de
Die Pfarrei Heustreu gehört zusammen mit den Pfarreien Wollbach, Hollstadt, Unsleben und der Kuratie Wargolshausen mit Filiale Junkershausen zur Pfarreiengemeinschaft „Um den Michaelsberg“. Diese wurde am 26. September 2009 von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann errichtet.
Evangelische Mitbürger und -innen gehören der Gemeinde Christuskirche in Bad Neustadt a.d.Saale an.
Das Büro der dortigen Pfarrgemeinde finden Sie in Bad Neustadt, Goethestr. 13. Es ist telefonisch erreichbar unter 09771/63696-10 bzw. –11.
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.nes-evangelisch.de.
Pfarrbücherei Heustreu
Anschrift Bühlstraße 3, 97618 Heustreu
Öffnungszeiten
jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr
Sonntag von 11.00 - 12.00 Uhr
In den Schulferien und an Feiertagen ist die Bücherei geschlossen!
In Heustreu findet man zwei ehemalige Kirchenburgen:
Der Neubau der Pfarrkirche "Zu den heiligen Engeln" löste 1956 die frühere Dreikönigskirche ab. Der Mauerring war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts geschlossen. Vorhanden sind noch zwei Rundtürme mit Kegeldach nahe der Streu. Die beiden Untergeschosse des Kirchenturms sind dem 14. Jahrhundert zuzurechnen. Das ursprüngliche Langhaus wurde auf Geheiß des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn 1599 abgebvrochen und 1600 wesentlich breiter und länger wieder aufgebaut, der Turm im Jahr 1617 auf vier Geschosse erhöht und mit einer neuen Spitze versehen - der sogenannte "Echter-Turm". Das Wappen von Julius Echter ist heute über dem rechten der beiden Eingänge auf der Ostseite der Kirche angebracht.
Die frühere Pfarrkirche von Heustreu war "St. Michael" auf dem östlich des Ortes ansteigenden Berg. Das Untergeschoss des Turmes gehört dem 14. Jahrhundert an. 1578 wurde das Kirchenschiff neu errichtet. Die St. Michaelskirche besitzt eine einheitliche Einrichtung aus der Zeit um 1690: Hochaltar mit zweisäuligem Aufbau, Seitenaltäre und Kanzel. Interessant sind die gotischen Fresken aus dem 15. Jahrhundert, die übermalt wurden und 1959 wieder entdeckt wurden. Nach umfassender Restaurierung wurde das Wahrzeichen der Gemeinde am 30. September 2007 durch Diözesanbischof Dr. Friedhelm Hofmann wiedereröffnet.
Die "Veitskapelle" ist dem Hl. Vitus, dem Patron gegen Hochwasser und Unwetter, geweiht. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut, besteht die schlichte Einrichtung der Kapelle heute aus einem barocken Altar mit dem Ölbild von der Marter des Hl. Vitus.