Hier war früher der typische Magerrasen und ein Steinbruch. Der nicht mehr benutzte Steinbruch war bis zur Einführung der Müllabfuhr in den 70ern der Schuttplatz der Gemeinde. Alles Mögliche wurde hier abgelagert - aber viel Müll produzierten die Heustreuer in den 50er und 60er Jahren ohnehin nicht.
Ende der 80er begann die Ablagerung des Erdaushubes vom Hausbau. Die Naturschutzbehörde war gegen die Ablagerung von „fremden“ Erdsorten (z.B. Bundsandstein, Lehm, Lös) auf dem Muschelkalkgrund, die Gemeinde konnte ihren Willen durchsetzen. Die Deponie war wegen einer geringen Gebühr eine „billige“ Lösung. Aber immer wieder mussten auf Kosten der Gemeinde mit Radladern die einfach mittendrin abgeladenen Erdhaufen verteilt und an den Rand geschoben werden. Nicht geplant war auch die Nutzung durch Leute aus anderen Gemeinden.
2015 wurde die Deponie für viel Geld renaturiert und in der jetzigen Form angelegt. Ganz so billig war das Ganze also doch nicht. Am Ende der Renaturierung machte ein Mitarbeiter der federführenden Naturschutzbehörde die Heustreuer darauf aufmerksam, was sie für einen wundervollen Blick auf die Rhön hätten. Die Idee für das Panorama war geboren. Das mittlere und das rechte Panorama wurde auch hier fotografiert und dann aber wegen der Einbeziehung des Saaletales am jetzigen Standort aufgestellt. Die Bepflanzung mit Bäumen war eine Maßnahme der örtlichen Jagdgenossenschaft und der Gemeinde.