Festhalle und Rathaus
In der heutigen Zeit ist die Festhalle der kulturelle Mittelpunkt des Dorfes. Insgesamt wurden 1979 für den Bau der Festhalle wie auch des unmittelbar anschließenden Kindergartens, der 1987 errichtet wurde, drei alte, leerstehende Bauernhöfe, vier Scheunen sowie acht Gärten von der Gemeinde angekauft und für die Neubauten bereitgestellt. Am 11.10.1980 war feierliche Segnung und Beginn der Nutzung.
Da das Baugebiet „Am Blendlein“ das Dorf nach Norden hin erheblich vergrößerte, war der Standort gut gewählt. Neben der Festhalle umfasste das unter Bürgermeister Hugo Gütling entstandene Bauwerk zudem das Rathaus sowie eine Doppelkegelbahn.
Ende der 90er Jahre wurde die Festhalle unter Bürgermeister Roland Hoch renoviert und im Küchenbereich erweitert. Das Rathaus wurde ebenfalls erweitert; es erhielt ein weiteres Bürgermeisterzimmer sowie eine neue Inneneinrichtung.
Im März 2019 wurde noch Fasching in der Halle gefeiert, unmittelbar danach begann die lange geplante Generalssanierung. Die Pläne lagen über ein Jahr auf Eis, weil noch der Zuschuss für die thermische Sanierung und die Barrierefreiheit abgewartet werden musste. Im Oktober 2020 war die Halle fertig, aber dann kam die Corona-Epidemie und die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 18. September 2022. Zwischenzeitlich gab es kleinere Nutzungen, je nachdem, wie die Lage es zuließ.
Durch die zentrale Lage von Heustreu in der Mitte des Landkreises Rhön-Grabfeld wird die Festhalle nicht nur von den Bürgern Heustreus genutzt; häufig finden darin auch Veranstaltungen von überörtlichem Interesse (Hochzeiten, betriebliche Feiern, Seniorentanz, Informationsveranstaltungen etc.) statt.